Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie

Der Erfolg der Therapie ist u. a. von der vertrauensvollen Beziehung zwischen Kind/Jugendlichem und dem Psychotherapeuten abhängig. Durch Einfühlung in die innere und äußere Welt des Kindes versucht der Therapeut, die Sprache seines Patienten mit Hilfe von freiem Spiel, Malen und Verhaltensbeobachtung während der therapeutischen Sitzungen zu verstehen und zu deuten.

Begleitende regelmäßige Elterngespräche sind für den Therapieverlauf wichtig und bieten auch für die Eltern eine Möglichkeit, ihr Kind und auch sich selbst im Laufe der Therapie besser verstehen zu lernen.

Ergänzende Gespräche mit dem behandelnden (Kinder-)Arzt, den LehrerInnen oder ErzieherInnen können zusätzlich notwendig werden. Diese werden aber nur nach der Entbindung von der Schweigepflicht durchgeführt.

Mögliche Ursachen psychischer Störungen und Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen:

Es ist nicht ungewöhnlich, wenn in der Zeit des Heranwachsens bei Kindern und Jugendlichen Störungen oder Probleme auftreten

So kann es sein, dass innere oder äußere Erfahrungen und Erlebnisse eine Krise hervorrufen. Dies können zum Beispiel

–  die Geburt eines Geschwisterkindes,
–  chronische oder akute Krankheiten,
–  der Eintritt in den Kindergarten,
–  die Einschulung,
–  die Trennung der Eltern oder
–  Krankheit/Tod einer nahen Bezugsperson sein.

Dieses muss nicht immer Ausdruck einer psychischen Erkrankung sein.

Wenn sich das gestörte Gleichgewicht nicht nach kurzer Zeit wieder einstellt, Ängste, Rückzug oder auch Aggressivität bei den Kindern zunehmen oder wenn psychosomatische Erkrankungen auftreten, ist es oft nötig, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Häufig machen Lehrer, Erzieher oder Ärzte auf Probleme aufmerksam, was zur Verunsicherung der Eltern führen kann. In solchen Fällen sollte ein Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut um Hilfe gebeten werden.

Gründe für eine Anmeldung in meiner Praxis können zum Beispiel sein:












Einschlaf- oder Durchschlafstörungen
Schulprobleme
Einnässen oder Einkoten
Ängste oder Depressionen
Aufmerksamkeitsstörungen
Wutanfälle oder heftige Aggressionen
Dissoziales Verhalten, wie Weglaufen, Stehlen oder Schule schwänzen
Bauch- oder Kopfschmerzen, ständige Übelkeit oder Erbrechen ohne medizinischen Befund
Zwänge (wie immer wiederkehrende Gedanken) oder Tics
Kontakt- oder Beziehungsstörungen